Urlaub 2014 aka Die Katastrophe

Wenn etwas schief laufen kann, läuft es schief .... !!!

Oder .....

Das erste Gefühl ist immer das Richtige !!

Was war geschehen ... ??
Am letzten Freitag war ich beim ADAC und habe mich (in Vorahnung ??) als Mitglied angemeldet. Voraus gegangen hatte ich über bzw von einer Fahrzeugpanne geträumt.
Und was kommt, kam.

Tag 1 - Die Hinfahrt:
Wir sind Sonntag abends gegen 21:30 Uhr Richtung Urlaub gestartet. Gegen 00:00 Uhr auf der A 3 Richtung Nürnberg fragte meine Frau, ob ich die Lehne des Beifahrersitzes zurück drehen könnte, damit unsere Kurze die Beine lang machen kann. Also zielte ich den nächsten Parkplatz an und hielt. In dem Moment kam dichter Qualm aus dem Motorraum und der ganze Wagen stank nach verbrannten Öl ....

Eine Verschraubung der Injektorbrücke hatte sich gelöst und fleißig Diesel im Motorraum versprüht. Dieselnebel auf heißen Turbolader oder schön auf den Auspuff = wunderbarer Nebeleffekt. Wir erfuhren dann aber erst beim Opel-Dienst, woran es lag.

Kurzform:
ADAC informiert (0:00 Uhr), Mitarbeiter kam (0:45 Uhr), versuchte hoch kompetent [netter, freundlicher Kerl ★] das Problem zu lösen, ging nicht (1:45 Uhr), zum Opel-Dienst nach Würzburg geschleppt (2:15 Uhr), ADAC kümmerte sich um Hotelzimmer (2:30 Uhr), im Novotel Würzburg übernachtet. Nächsten Morgen (ab 9:30 Uhr) Problem von Opel-Dienst gefunden und erledigt, Weiterfahrt (ab 12:00 Uhr) in Urlaubsort.

★ = Der ADAC-Mann fand es total scheiße, dass wir auf der Fahrt in den Urlaub die Panne hatten und wollte unbedingt den Fehler finden und beheben, damit wir weiterfahren können.

Jetzt nach fast 9 Stunden Fahrt (20:45 Uhr) angekommen und platt.

Tag 2:
Erstmal alles auspacken und die Umgebung erkunden. Strand gefunden, Meer noch nicht da (Ebbe = zwar nur kleine Tide (60 cm), aber bei einer Bucht und einer Wassertiefe von 40 cm muß man Meer suchen), Supermarkt gefunden, Anmeldung gemacht und Parkplatzkarte für Auto bekommen, zwischenzeitlich Meer dann auch da. Kurz mit Frau und Kind Strand auf- und abgegangen.
Wie auch im normale Arbeitsleben machte uns das Wetter heute einen dicken Strich durch die Rechnung (Bilder folgen). Es regnete heute aus allen Kannen, der Regengott zeigte uns die harte Rechte direkt aus der Deckung.
Mit anderen Worten .... tempo di merde .... Scheißwetter !!!
Also zwischen den Regenpausen Frau und Kind ins Auto, nach Grado gefahren und nötige Einkäufe gemacht. Kaum zurück im Feriencamp ..... fängt es wieder heftig an zu regnen. Überschwemmungen zwischen Duschhaus und Rezeption inklusive .....

Tag 3:
Heute Nacht wütete das schlimmste Unwetter der letzten Tage - um 3:00 Uhr begann es zu Blitzen und Donnern im Minutentakt, Starkregen und heftige Böen kamen hinzu. Um 7:00 wurde es weniger, eine Stunde später war dann Schluß. Gegenüber packte eine Familie ihre Sachen zusammen, ihr Zelt hatte den Gewittersturm nicht wirklich überlebt. Lustigerweise kam die Familie aus Gütersloh und so kamen wir ins Gespräch. Die Frau sagte mir, dass selbst die Einheimischen ein solch schlechtes Wetter seit 30 Jahren nicht erlebt haben.
Kurze Rede .... die Familie brach ihre Urlaub ab ... Außenzelt gerissen, sämtliche Klamotten naß.

Wir waren heute in Monfalcone, die nächst größere Stadt von Grado gesehen. Typisch italienische Industrie- und Hafenstadt. Laut & dreckig. Nach 1 Stunde einkaufen wieder zurück.

In Grado änderte sich das Wetter zusehend, Bewölkung riss stellenweise auf, die hohe Luftfeuchtigkeit ging auf angenehmes Maß zurück und blauer Himmel zeigte sich auch mal. Gerade am Strand gewesen, angenehmes Wasser (ca. 25°C) und leichte Brise.

Gerade eben das ansässige Restaurant besucht und wieder etwas Neues gelernt .... je mehr Trinkgeld man beim vorherigen Besuch gegeben hat, umso höher ist man in der Sympathieliste der Bedienungen.

Tag 4:
Heute regnet es schon wieder seit ca. 3:00 Uhr morgens. Hatte mein Fenster offen (sehr hohe Luftfeuchtigkeit - nach 3 Tagen Regen kein Wunder), bin vom Prasseln der Tropfen wach geworden.
 
Jetzt (10:45 Uhr) regnet es immer noch. Im ansässigen Supermarkt sind selbst die Italiener absolut sprachlos, dass es um diese Jahreszeit so viel regnen kann.
Wir wollten eigentlich an den Strand, Krebse fangen .....

Es hat tatsächlich bis 14 Uhr geregnet, danach riß die Wolkendecke auf und es wurde noch schön. War auch klar, wir fahren ja morgen früh wieder zurück nach Deutschland. Also eben noch schnell ins Restaurant Abendessen und dann auf die Veranda zum Tagesausklang.

Unsere Kurze ist total aufgeregt, dass wir wieder zurück fahren - Lucky (unser Kater) war ja schließlich die ganze Zeit alleine (bis auf die Zeit, in der sich der Catsitter um ihn sich gekümmert hat).

Tag 5 - Die Rückfahrt :
Es kommt, wie es kommen musste - morgens am Tag der Abfahrt schönster Sonnenschein .....

Sind gerade angekommen .... schreibe morgen alles Fertig.

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