Vierter Bericht - Urlaub 2023 - Rückfahrt

Wie heißt es so schön .... Wenn es am Schönsten ist, sollte man Aufhören ! 

In unserem Falle .... Wenn es am Schönsten ist, packt die Klamotten und fahr' Heim !

Tja - aber lest selber !

Wie auch in den letzten Jahren, packen wir einen Tag vorher die Koffer und alles, was schon ins Auto kann und gehen dann noch einmal schön essen.

Dieses Jahr haben wir es anders herum gemacht. Erst essen gehen, Motivation war dann völlig im rektalen Nirvana ... 😩

Abends um kurz nach 22 Uhr war der Wagen dann fertig - voller und schwerer als auf der Hinfahrt. Ist aber offenbar mittlerweile ein Ritual geworden.

Sonntags morgens um 5:59 Uhr gestartet, bei angenehmen 24°C losgefahren.

Auf dem Weg Richtung Zagreb auf der kroatischen A1 Höhe der Stadt Modrus fing ein Unwetter an, welches wir in der Art und Form in Kroatien nicht erlebt haben. 
Ich musste die Geschwindigkeit des Wagen auf 40 km/h drosseln, die Scheibenwischer konnten das Wasser nicht mehr von der Scheiben schaffen. Meine Frau rief (normales sprechen war nicht zu hören) mir zu, sie hätte Angst, das Hagel kommen würde.




Ich habe schon immer Wert darauf gelegt, dass mein Auto sehr gute Reifen hat. Ich muss mich ja schließlich darauf verlassen können. 

Das Unwetter hörte ungefähr Höhe Karlovac wieder auf.

Einige Autos überholten uns während des Regens, aber nur, damit wir sie widerrum ein paar Kilometer später wieder überholten konnten.

Kurz vor Zagreb (Mautstation) staute sich der Verkehr für ca. 5 Minuten - die kürzeste Wartezeit, wie sich später herausstellte.

Die Maut von Zadar 1 (wo wir aufgefahren sind) bis Zagreb Lucko betrug 16 € - genauso viel zahlten wir letztes Jahr (noch in Kuna).
Von da aus ging es weiter Richtung A2 Fahrtrichtung Maribor.

Die Maut von Zapresic (Mautstation) bis zur Mautstation Trakoscan betrug 6,70 € - genauso wie auch 2022 !

Also ist die Maut in Kroatien gleichgeblieben.

Der erste längere Stau "erwischte" uns dann vor bzw. bei Maribor in Slowenien. Da ist eine Baustelle auf der E59. Eigentlich überhaupt kein Problem für uns Deutsche - von 2-spurig auf einspurig, da ein Tunnel erneuert wird. Aber halt eben nicht in Slowenien und bei den vielen Touristen aus der Tschechei, die diese Route zu 100% nutzen.
Ein Gedrängel vor der Zusammenführung der Spuren ! So etwas müsste man eigentlich filmen und bei YouTube sehr viel Geld damit verdienen.

In diesem Stau verbummelten wir ungefähr 40 Minuten Wartezeit und Stop-And-Go-Verkehr.

Dann an der Grenze Slowenien - Österreich staute sich es noch einmal für ca. 5 Minuten - warum ? Keine Ahnung. Vielleicht wurde ein Auto stichprobenweise herausgezogen und alle hatten Schiss .... ???

Dann staute sich der Verkehr in Österreich immer wieder an den Mautstation der ASFINAC. Wir hatten vor Urlaubsantritt beim ADAC für die Pyrn-Autobahn und für den Bosruck-Tunnel die sogenannte Video-Maut geholt. Soll heißen, das Kennzeichen des Autos wird gespeichert und man kann dann wunderbar mit verringerter Geschwindigkeit durch die Mautstation tuckeln - wenn man keine Vollidioten vor sich hat, die diese Videomaut nicht haben.
Haben wir bei beiden Mautstationen erlebt - an den Bezahlstellen staute sich der Verkehr doch erheblich, also fuhren einige Besserwisser dann auf die Videomaut-Spur und wollte dann ziemlich weit vorne wieder in die Schlange einfädeln - was aber nicht gelang. Diese Idioten verursachten erhebliche Behinderungen. Jedes Fahrzeug mit Videomaut hupte dann bei der Vorbeifahrt an den Vollidioten !! Nur ein Lerneffekt tritt so leider nicht ein, hilft aber beim Frustabbau !!

Nun denn - es ging weiter bis zur Tankstelle Meggenhofen, bis dort ein Wolkenbruch niederging, der offenbar mit seinem kroatischen Kollegen vom Morgen konkurrieren wollte. Schrittgeschwindigkeit von Meggenhofen bis kurz vorm Grenzübergang Suben.

Über eine Motorraumreinigung muss ich mir erst einmal keinerlei Gedanken machen - stellenweise stand das Wasser 8-10 cm tief (oder hoch) auf der Autobahn. Schrittgeschwindigkeit höchstens !

Von Suben über Passau keinerlei Probleme, kurz vor Regensburg meldete Google Maps einen Stau, den wir dann aber vergebens gesucht hatten - Fehlalarm.
Dann aber Höhe Parsberg auf der A3 - wie aus dem Nichts. Keine Meldung von Google, keine Meldung im Radio - also frischer Unfall !! Sofort runter von der A3, über Nebenstraßen bis zur nächsten Auffahrt. Wir freuten uns tierisch, dass wir so gut durchgekommen sind, als uns dann der Wagen, der vor Verlassen der Autobahn vor uns war, überholte.

🙈

Nichts gewonnen - außer die Erkenntnis, nicht jede Umleitung ist auch kürzer !!

Dann kamen wir bis kurz nach der Abfahrt Volkmarsen auf der A44 in einen Stau gerieten - auch keine Warnung seitens Google oder Radio. Da mussten wir uns unserem Schicksal ergeben und warten. Gut 45 Minuten, dann Diemelsee ab und über Landstraße Richtung Paderborn.

Hier die Route der Strecke ....


Gesamtfahrzeit: 16:01 Stunden ....



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